Schlagwort: Deutsche Jugendmeisterschaft

Fahrerjugend aus Schleswig-Holstein mit guten Ergebnissen in Lähden

Erfolgreich bei der DJM: Sascha Behrens (FGSH) mit Amina. (Foto: Janina Skopnik)

Bronze-Medaille für Sascha Behrens – Platz vier für SH in der Länderwertung

Lähden – Kontinuierlich schaffen es die schleswig-holsteinischen Fahrer ein Jugendkontingent für die Deutschen Jugendmeisterschaften vorzubereiten. So bestand in diesem Jahr die Mannschaft U 25 aus Teresa Lamp, Bjarne Kalsow und Sascha Behrens, die alle schon an Deutschen Jugendmeisterschaften teilgenommen hatten. Teresa Lamp jetzt bei den U25 Fahrern. Auf dem Weg dahin ist Mia Blohm, die erstmals bei den U16 Meisterschaften antrat.

Am Mittwoch ging die Reise los. Alle Mannschaftsteilnehmerinnen und -teilnehmer machten sich rechtzeitig auf den Weg und waren pünktlich zur Verlosung der Startplätze anwesend. Mia Blohm startete jeweils als Dritte in ihrer Anspannungsart „Pferde Einspänner“ mit Amina von Familie Skopnik. Auch die anderen drei zogen so zufriedenstellende Startnummern, dass der mitgereiste , betreuende Anhang fast alle Auftritte auf der großzügigen Anlage der Unternehmerfamilie Sandmann in Lähden miterleben konnte.

Zum Jugendturnier gehört die Geselligkeit und die Disko am Abend zum Programm. Am nächsten Morgen waren dann alle jeweils wieder startklar.

Die Teilnehmer U16 begannen mit der Theorieprüfung, die drei U25 Teilnehmer aus Schleswig-Holstein traten mit ihren Pferden und Ponies in der Prüfung Vormustern an. Der Auftakt, insbesondere von Sascha Behrens, war gelungen. Er stellte seine Stute Amira so gut vor, dass er die Prüfung mit einer 9,25 gewinnen konnte, und auch Bjarne und Teresa holten jeweils die gute Präsentationsnote von 8,75. Den Tag schlossen die Holsteiner mit Gold für Mia in der Theorie und für Sascha beim Vormustern ab, und alle konnten befreit nach dem Einmarsch der Mannschaften zu dem geselligen Länderabend übergehen. Jede Ländervertretung präsentierte Landes typische Spezialitäten. Schleswig-Holsteins Team, bestehend aus Startern, Eltern, Betreuern, Familienmitgliedern und Freunden kommt traditionell mit Fischbrötchen und Roter Grütze. Diesmal ergänzt durch Holsteiner Förtchen und „Helgoländer“.

Dank der Unterstützung durch die Dithmarscher Brauerei boten sie mehreren 100 Gästen weitere landestypischen Getränke an. Alle Anwesenden hatten die Gelegenheit auf diese Weise vielfältige, deutsche kulinarische Spezialitäten wirklich mal zu kosten und zu genießen und dabei neue Kontakte zu knüpfen.

Freitag starteten die Dressurprüfungen, wo alle Holsteiner sich jeweils im vorderen Mittelfeld einpendelten. Sie haben den Tag genossen, denn es war für sie wie ein Traum auf solch schönen Dressurplätzen auf so hohem Niveau fahren zu dürfen. Samstag war Geländetag. Vorab: Alle vier verbesserten sich durch ihre Auftritte in ihrer vorläufigen Kombiwertung. Mia musste mit Amina vorlegen, fuhr souverän durch die vier anspruchsvollen Geländehindernisse und holte sich auf Anhieb den fünften Platz.

Bei den Ponyzweispänner Klasse M waren Bjarne Kalsow mit seinen Shetlandponies Kalimero und Simba und Teresa Lamp mit den Schimmelponies Kalif Hassan und Kimba am Start und zeigten so rasante Geländerunden, dass Bjarne als Vierter platziert wurde und Teresa auf Platz 10 fahren konnte. Das spannendste Rennen lieferte Sascha Behrens, der bei einem frühen Startplatz viele Bestzeiten in den sechs anspruchsvollen Hindernissen hinlegte und lange das Maß der Dinge blieb. In zwei Hindernissen hielt er die Bestzeiten bis zum Ende der Prüfung und sicherte sich die goldene Schleife in der Geländeprüfung. Die abschließende Kegelfahrprüfung lief für Sascha auch gut, er behielt die Nerven und hielt dem Druck stand, fuhr selbst eine sehr feine und fehlerfreie Runde mit nur 0,32 Zeitfehlern, wo hingegen einige, in der Kombiwertung vor ihm liegende, patzten und für Sascha Platz Drei in der Kombiwertung.  und somit die Bronzemedaille U25,  feststand.

Bei den Ponyzweispännern Klasse M musste Teresa mit Kalif Hassan und Kenai relativ früh ran und legte dann als zweite eine fehlerfreie Runde bei nur 2,37 Zeitfehlern hin. Diesen zweiten Platz konnte sie lange halten, freute sich dann riesig über Platz vier im Kegelfahren und am Ende über Platz elf hinter Bjarne Kalsow mit Platz 10 bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2024.

Den Abschluss bildete das Kegelfahren der U16, wo Schleswig-Holstein nur mit Mia Blohm vertreten war. Sie war ausgesprochen nervenstark und schnell und krönte ihre ersten Jugendmeisterschaften mit einem zweiten Platz im Kegelfahren und Platz 6 in der Kombiwertung.

Alle 4 Starterinnen und Starter brachten mindestens eine Platzierung aus Lähden mit nach Hause, was bewirkte, dass Schleswig-Holstein sich bei der Länderwertung auf Platz Vier, mit nur einem Strafpunkt (101 StrP) hinter den 3 erstplatzierten Landesverbänden (je 100 StrP) einrangieren konnte. Eine hervorragende Präsentation der schleswig-holsteinischen Fahrerjugend.

Holsteiner Platzierungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2024 in Lähden

Sascha Behrens:
Bronzemedaille in der DJM U25, Gold im Vormustern, Gold im Gelände, Silber im Kegelfahren
Mia Blohm:
Gold in Theorie, Silber im Kegelfahren
Bjarne Kalsow:
Vierter im Gelände
Teresa Lamp:
Vierte im Kegelfahren

Mannschaft U25
Platz 4 in der Länderwertung
Teresa Lamp, Bjarne Kalsow und Sascha Behrens

 

DJM: Bösdorf war eine Reise wert

Platz 4 in der Mannschaftswertung im BUNDESNACHWUCHSCHAMPIONAT FAHREN U16

Bösdorf – Nach Sachsen-Anhalt ging in diesem Jahr die Reise für das Jugend-Fahrteam des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein. Vier Turniertage lagen vor der vierköpfigen Mannschaft um Teamchef Jürgen Lamp, der kurzfristig für die verhinderte Jugendwartin der Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein-Hamburg, Adina Haß, einsprang. Kein besonderer Aufwand für den mehrfachen Landesmeister und Vater von DJM-Teilnehmerin Teresa Lamp, die ohnehin in familiärer Begleitung unterwegs war.

Zur SH-Mannschaft gehörten ausser der Pony-Zweispänner-Fahrerin (Kl. A) auch Bjarne Kalsow (Pony-Einspänner Kl. A) und die beiden „Fortgeschrittenen“ Carolin Bremer (Pony-Einspänner Kl. M) sowie die nachnominierte Tabea Kargoll bei den Pferde-Einspännern der Klasse M.

Mit dem besten Gesamtergebnis kehrt Bjarne Kalsow in die Heimat zurück. Allein dem 16-jährigen Selmsdorfer gelang nach Platz 2 im Kegelparcours, Platz 7 und 12 in Gelände und Dressur in der Endabrechnung als Siebter ein „Schleifenrang“.

Etwas zu viel riskiert hat Teresa Lamp (Brodersdorf) im Kegelparcours. Zwar mit Bestzeit im Ziel, dafür mit 12 Strafpunkten belastet. Ein zehnter Platz stand am Ende auf ihrem Konto.

Erst am Anfang im gehobenen Fahrsport der Klasse M ist Tabea Kargoll (PSG Süderlügum) unterwegs. Die angehende Pferdewirtin, die zur Zeit ihre Ausbildung in Dänemark absolviert, zeigte beherzte Fahrten, musste aber den erfahrenen Konkurrenten noch weitgehend den Vortritt lassen.

Ebenso erging es Carolin Bremer vom RFV Schlamersdorf auf Platz 31, die wohl über eine höheres Maß an Erfahrungen verfügt, aber an diesem Wochenende trotz Bemühungen von Pony und Besatzung nicht ihre Bestform gefunden hat.

Grund zu besonderer Freude war aber zum Abschluß der Veranstaltung dann das Ergebnis der Mannschaftswertung im BUNDESNACHWUCHSCHAMPIONAT FAHREN U16. Gemeinsam mit dem Team aus Hessen konnten sich Teresa Lamp und Bjarne Kalsow den vierten Platz sichern.

Alexa Feindt; Nur knapp vorbei an den Platzierungsrängen. (Foto: Fotokunst Lindsay)

DJM – “Dabei sein ist alles”

Lähden – Der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ galt für die fünf jungen Leinenkünstler aus Schleswig-Holstein bei der diesjährigen Deutsche Jugend-Meisterschaft (U25 Klasse M) und dem Bundesnachwuchschampionat (U18 Klasse A) mit ihren Ein- und Zweispänner Ponys im niedersächsischen Lähden.

Das erwartet hohe Leistungsniveau bei einer solchen Veranstaltung zeigte dann auch, daß die Platzierungsränge für die Teilnehmer aus dem Land zwischen den Meeren noch ein Stück weit entfernt sind. Einzig Alexa Feindt (Henstedt-Ulzburg) hielt mit einem zehnten Platz in der Gesamtwertung des Bundesnachwuchschampionates „Sichtkontakt“ zur Spitzengruppe. Im Gelände steuerte die für die Fahrergemeinschaft SH-HH startende 17-jährige, Simba und Willem von der Grammau sogar auf den vierten Rang.

Um den Titel des Deutschen Jugend-Meisters fuhren Christien Luckwaldt (Sievershütten) und Carolin Bremer (Seedorf) mit. Für die beiden Einspänner-Fahrerinnen endete das Turnier mit Platz 13 und 14.

Trotzdem kehren Aktive und Betreuer nicht enttäuscht zurück. Für die jugendlichen Fahrsportler waren es Turniertage mit vielen Eindrücken und reichhaltigen Erfahrungen, die eine Grundlage für zukünftige Erfolge sein können.

Alle Ergebnisse auf einen Blick:

Mannschaft in der Kl. A um das Bundesjugendchampionat:

Alexa Feindt Platz 10

Teresa Lamp Platz 15

Hannes Metzner Platz 20

Einzelfahrer in der Klasse M um den Titel eines Deutschen Jugendmeisters (U25):

Carolin Bremer Platz 14

Christien Luckwaldt Platz 13

 

 

 

Deutsche Jugend-Meisterschaft und Bundesnachwuchschampionat der Gespannfahrer

Lähden – Mit dem traditionellen Begrüßungsabend startet die diesjährige Deutsche Meisterschaft (U25 Klasse M) der Fahrsportjugend der Einspänner und Zweispänner Pferde und Ponys im niedersächsischen Lähden. Auch das Bundesnachwuchschampionat (U18 Klasse A) wird zeitgleich auf der Anlage der Pferdesportgemeinschaft Lähden ausgetragen.

Aus verschiedenen Bundesländer kommen Fahrerinnen und Fahrer ab dem 22. Juli zusammen. Schleswig-Holstein schickt insgesamt fünf Aktive ins Rennen, Alexa Feindt (Fahrergemeinschaft SH-HH), Teresa Lamp (Fahrergemeinschaft SH-HH) und Hannes Metzner (FV Gespannfahrer Steinburg) bilden eine Mannschaft in der Klasse A, die sich um Siege und Platzierungen im Bundesnachwuchschampionat bewirbt. Dazu kommen Carolin Bremer (RFV Schlamersdorf) und Christien Luckwaldt (RuFV Neuengörs) als Einzelfahrerinnen in der Klasse M, also in der Klasse aus der am Ende der Meistertitel ermittelt wird. Mannschaftsführerin ist die Jugendwartin der Fahrergemeinschaft Adina Haß.

Am ersten Turniertag steht noch nicht der sportliche Gesichtspunkt im Fokus, der „Umgang mit dem Pferde“ und das sogenannte Vormustern stehen als erste Prüfungen auf dem viertägigen Programm. Letzteres ist eine selbstständige Wertungsprüfung innerhalb einer Kombinierten Prüfung. Der Schwerpunkt liegt hier weniger auf einer Überprüfung des Gesundheitszustandes des Pferdes, sondern darauf, wie geschickt und korrekt der Teilnehmer sein Pferd vorstellt. Darüber hinaus wird in einer weitere Prüfung theoretisches Wissen abgefragt.

Der eigentliche (Fahr-)Sport beginnt am Freitag (23.07.) mit den Dressurwettbewerben der Klasse A und M. Der Sonnabend ist den Geländeprüfungen für alle Anspannungsarten vorbehalten, am Sonntag schließlich geht es im Hindernisparcours dann um die letzten Punkte für die Meistertitel und die Sieger im Bundesnachwuchschampionat.

Einzelheiten zur Veranstaltung, Ergebnisse und Daten gibt es HIER.

 

 

 

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