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(Foto: Kurt-S. Becker)

Ergebnisse & Fotos aus Futterkamp

Turnierdebüt: Ulrike Schmidt & Double Dream

Ulrike Schmidt auch in der Ponyklasse erfolgreich. (Foto: Gfeller)

Ulrike Schmidt auch in der Ponyklasse erfolgreich

Bühl – Ins Badische zog es Einspänner-Fahrerin Ulrike Schmidt und ihr “Bodenpersonal” am zweiten Juni-Wochenende. Der RFV St. Leonhard, seit 1999 Veranstalter von Fahrturnieren, hat sich inzwischen auch in der internationalen Szene einen Namen gemacht und eine Veranstaltung auf Drei-Sterne-Niveau mit WM-Qualifikation organisiert.

Neuland betrat Schmidt dabei mit ihrem ersten Start in der Klasse der Pony-Einspänner. Bisher mit dem erfahrenen Freiberger Nicolai bei den Pferden schon ganz oben unterwegs, versuchte sich die 46jährige jetzt mit dem 10jährigen Double Dream, einem in Weser-Ems gezogenen Ponywallach, der ihr für die weitere Ausbildung von den Besitzern zur Verfügung gestellt wurde.

Das Experiment mit dem Newcomer, der bisher wenig Turniererfahrung hat, gelang auf Anhieb und endete für das Team Schmidt mit einem vierten Platz der Gesamtwertung und gleich hinter den bekannten Topfahrern, wie Sandra Schäfer und Niels Grundmann.

Erst seit wenigen Wochen kennen sich der Fuchs und seine Fahrerin, die ihn anfänglich als spannende Herausforderung beschreibt. Kontinuierliche und konsequente Arbeit sorgten dann aber gleich für ein gelungenes Turnierdebüt für Double Dream, mit der blauen Schleife der Kombiwertung. Und die nächsten Aufgaben warten schon.

Turnierdebüt: Ulrike Schmidt & Double Dream

Vier neue Landesmeister

Beim Turnier in Jübek sind neue Landesmeister ermittelt worden. Wir gratulieren herzlich zum sportlichen Erfolg.

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Kreismeister Segeberg ermittelt

Im Rahmen der Segeberger Reiter- und Fahrertage auf dem Landesturnierplatz sind am vergangenen Sonntag auch die Kreismeisterschaften der Fahrer ausgetragen worden.

Einspänner Ponys:

GOLD: Christien Luckwaldt (RFV Neuengörs)
SILBER: Claus Brach (Fahrergemeinschaft)
BRONZE: Carolin Bremer (RFV Schlamersdorf)

 

 

Zweispänner Ponys:

GOLD: Carolin Bremer (RFV Schlamersdorf)

 

 

 

 

Einspänner Pferde:

GOLD: Sascha Behrens (Fahrergemeinschaft)
SILBER: Inken Greve (Fahrergemeinschaft)
BRONZE: Martina Greve (RFV Bad Segeberg)

 

 

 

Hallensaison endet mit Finalturnier in Futterkamp

Ständiger Gast beim Hallencup: Peter Heuser mit seinem Vierspänner. (Foto: Kurt-S. Becker)

Seit vielen Jahren bietet die Fahrergemeinschaft SH/HH e.V., als größter Fahrverein in Norddeutschland, den Kutschfahrerinnen und -fahrern die Möglichkeit auch in der Wintersaison sich im Wettkampf zu messen.

Dazu schreibt der Verein eine Hallencupserie aus, die aus drei Hallen-Fahrturnieren besteht. Diese Serie ist in Deutschland einmalig und wird entsprechend gut angenommen. Zwischen 60 und 80 Gespanne, von Ponyeinspänner bis Pferdevierspänner, nehmen an der Turnierserie teil.

Die Serie begann in diesem Jahr bereits im Februar in Kükels bei Bad Segeberg mit über 70 Gespannen. Es folgte im März das am besten frequentierte Hallenturnier in Tangstedt (Kreis Stormarn), wo die ersten Entscheidungen für Gesamtsieger im Hallencup 2023 fielen. Denn je ausgeschriebener Anspannungsart wird es einen Cupsieger, einen Zweiten und einen Dritten geben. Dafür werden die jeweils besten Platzierungen aus zwei der drei Turniere jedes Starters aufsummiert. Nur bei Summengleichheit wird das Ergebnis höher gewertet, das aus dem größeren Starterfeld stammt.

Da einige wenige in ihrer Anspannungsart bereits beide ihrer Turnierwettbewerbe gewonnen haben, kann ihnen beim dritten niemand den Gesamtsieg mehr streitig machen. Erfreulich ist aber, dass dennoch fast alle zum Finalturnier antreten. Denn nicht die Medaille zählt, sondern das sportliche Event. Der Reiz der Teilnahme liegt in dem sportlichen Angebot.

Die 38 Teilnehmerinnen und 11 Fahrer mit insgesamt 55 Starts beim Finalturnier am 15.April in Futterkamp (Kreis Plön) starten jeweils in 2 Umläufen in einem Hindernisparcours, bestehend aus bis zu 10 Kegeltoren und 2 festen Mehrfachhindernissen, den sie möglichst geschickt und schnell zu durchfahren haben. Auf den Kegeln und den Hindernisteilen liegen abwerfbare Teile (Kunsttoffbälle) die bei Berührung herunterfallen werden. Ein Abwurf wird mit 5 Zusatzsekunden bewertet.

Wer letztendlich in korrekter Linienführung als schnellster (nach Addition der Strafsekunden auf die gefahrene Zeit) die beiden Umläufe beendet, ist in seiner Kategorie jeweils Sieger. Insgesamt sind in Futterkamp 11 Anspannungsarten am Start, somit sind 11 Hallencupsieger zu küren. Die ersten Prüfungen beginnen um 9:00 Uhr mit den Nachwuchsfahrern, gegen 11:00 Uhr starten die Vierspänner mit den Klasse M – Prüfungen und der Ehrung der ersten Finalisten. Im Nachmittagsprogramm Fahren dann noch etwa 25 Gespanne bis zur Kürung der Cupsieger gegen 18:00 Uhr.

Das Finalturnier findet am 15. April in der Reithalle des LVZ Futterkamp in Blekendorf statt. Besucher sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen. (J. Lamp)

Alle Infos und Ergebnisse auch im Internet auf der Webseite des Vereins unter www.fgsh.de.

Alle wollten nach Exloo

Platz 6 für Ulrike Schmidt im internationalen Pferde-Einspänner-Feld des CAI3* in EXLOO (NED)

Eine Startplatzbegrenzung auf 150 Teilnehmer führte beim internationalen Fahrturnier im niederländischen Exloo zu Enttäuschungen bei vielen deutschen Fahrsportlern, die gern ins Nachbarland gereist wären. Das DOKR traf letzendlich die Entscheidung, wer die deutschen Farben vertreten sollte.

Der Turnierplatz in Exloo zeichnet sich durch sehr gute Bodenverhältnisse aus, was dazu führte, daß die doch erheblichen Regenmengen den Sport nicht wesentlich beeinflußt haben. Auch eine Quarzsandarena und die Nutzung der Reithalle für Vetcheck und Abfahren erwiesen sich als vorteilhaft. Aus Sicht von WM-Teilnehmerin Ulrike Schmidt und Beifahrerin Bianca Lobsien ein insgesamt zufriedenstellender “Ausflug”, der zwar nach Fahrerfehler nur Platz 9 in der Dressur ergab, aber am Folgetage schon mit einem Sieg im Marathon ein Highlight gebracht hätte, wenn nicht am letzten Hindernis ein Fehler passiert wäre. Das bedeutete Platz sechs in der Endabrechunng.

Ein sehr “technisch” aber fair gebauter Kegelparcours, der von Fahrerin und Pferd wegen einer Vielzahl von Wendungen auf einem relativ kleinen Platz volle Konzentration verlangte, lag dem TEAM SCHMIDT dann aber doch so gut, daß es zum zweitbesten Ergebnis in dieser Teilprüfung reichte.

In der kombinierten Wertung Rang 6 war am Ende der Lohn für die Leistungssteigerung während der Turniertage.

CAI3* EXLOO 2023 - Ulrike Schmidt mit Nicolai

Mit WM-Schwung nach Drebkau

Ulrike Schmidt mit Nightlife und Beifahrerin Bianca Lobsien. (Foto: A. Hendrisch)

Drebkau – Nur zwei Wochen nach der Weltmeisterschaft im französischen Le Pin nahm Ulrike Schmidt den fahrsportlichen Schwung gleich wieder mit zum nächsten Event. WM-Crack Nicolai hat natürlich Turnierpause und genießt die heimatliche Weide, dafür musste die Nachwuchshoffnung Nightlife in Brandenburg seine Qualitäten unter Beweis stellen.

In Drebkau wurden die heimischen Landesmeisterschaften ausgetragen, aber man war auch offen für Starter aus anderen Bundesländern. So fand sich neben Ulrike Schmidt für die Fahrergemeinschaft SH-HH noch Bjarne und Stephanie Kalsow ein. Für das “Familienteam” aus Mutter und Sohn war aber nur Sohn Bjarne mit Rang zwei in der A-Dressur und Rang fünf im Kegelfahren der Pony-Zweispänner in den Plazierungsrängen vertreten.

Turnierroutine mit dem erst sechsjährigen Nightlife erwerben ist das Ziel der Plönerin Ulrike Schmidt. Der junge Freiberger zeigte seine Stärke im Gelände mit einem Sieg und nach Platz 6 und 8 in Dressur und Kegelfahren sprang in der Endabrechnung ein hervorragender dritter Platz in der Gesamtwertung heraus.

“Drebkau ist ein gut strukturiertes Turnier mit großartigen Bedingungen. Hier zeigen sich die großen Erfahrungen eines erfolgreichen Veranstalters mit hohem Improvisationsvermögen, das mehrfach an den Turniertagen gefordert war”, so Ulrike Schmidt. Nach einer etwas “unkonzentrierten” Dressur des noch unerfahrenen Sportpartners und kleinen Fahrerfehler reichte es dennoch für eine Platzierung. “Im Kegelparcours hat mir nach meinem kurzzeitigen “Blackout” der Hindernisfolge meine Beifahrerin und ein sehr wendiger Nightlife noch die Schleife gerettet.”

Den sonntäglichen Marathon machte der Sechsjährige zu seinem Highlight. Trotz vieler Eindrücke und technischer Anforderungen zeigte Nightlife bis zum Schluß gute körperliche Verfassung und beendete die anspruchsvolle Strecke als Sieger.

Wertvolle Erfahrungen für das junge Fahrpferd und auch für Fahrerin Ulrike Schmidt, die nun mit Nicolai und Nightlife “zwei Eisen im Feuer” hat. Zwei völlig unterschiedliche Pferdetypen sind zwar besonderer Reiz, aber auch besondere Herausforderung.

 

 

 

Jüngste Teilnehmerin gewinnt Jugendcup E

Bad Segeberg – Souveräner Erfolg für die erst achtjährige Mia Lotta Sonnwald mit der zehnjährigen Welsh B Stute Mon Cherie. im Finale des Jugendcups der Klasse E. Sowohl die Dressurprüfung als auch das nachfolgende Kegelfahren gewann die Schülerin vom RV Malente Eutin unangefochten vor ihren drei Konkurrenten. Hoch konzentriert und mit viel Gefühl für ihr Pony steuerte Mia ihr Gespann fehlerfrei durch den Parcours.

Die Silbermedaille ging in diesem Jahr an Mia Blohm von den Gespannfahrern Steinburg mit Amina nach Platz drei in der Dressur und dem zweiten Platz im Kegelfahren.

Rang drei, und damit Bronze, erreichte Leonie Guske (RV Lütjenburg-Mühlenfeld) mit der Hannoveranerstute Shitara.

Ausser Konkurrenz in der Jugendcupwertung, weil schon im Cup der Klasse A gestartet, erreichte Bjarne Kalsow (Fahrergemeinschaft) mit seinem Pony-Zweispänner in der Dressur einen zweiten und im Kegelparcours den dritten Platz.

Foto: Brigitte Gfeller

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

(Fotos: Brigitte Gfeller)

Le Pin – Das “Abenteuer Weltmeisterschaft” ist für die 45 jährige Plöner Amateurfahrerin Ulrike Schmidt schon wieder Geschichte. Der Rückblick auf die Turniertage in der Normandie kann sich aber für das “Team Schmidt”, neben Chefin Ulrike bestehend aus den Beifahrerinnen und Helferinnen Yvonne Oos, Dagmar Sachau, Trainer Michael Swiezynski und dem 15 jährigen Freiberger Nicolai durchaus sehen lassen.

Nach der von einer gewissen Einstiegsnervosität seiner Fahrerin geprägten Dressurprüfung, die sich auf den sonst souveränen Braunen übertrug und auf Rang 57 endete, ging es an den folgenden Prüfungstagen deutlich, und nicht unerwartet nach oben.

Schon am Turniersamstag spielte Ulrike Schmidt ihre Routine aus und steuerte Nicolai auf dem vom Morgentau noch recht glatten Boden ohne Hindernisfehler durch einen technisch anspruchsvollen Parcours. Alle 129 Bälle in den acht Hindernissen blieben in ihren Positionen. Belohnt wurde die Geländefahrt hier schon mit dem viertbesten Resultat aus Sicht des deutschen Teams und Platz 20 unter den insgesamt 75 Weltklassefahrern.

Noch einmal volle Konzentration war am Abschlußtag gefragt. Auch im Kegelparcours waren aus den Erfahrungen der Vergangenheit noch einmal gute Leistungen zu erwarten. “Es waren alle Linien im Parcours, die wir im Vorfeld trainiert haben”, strahlte ein zufriedener Trainer Michael Swiezynski, dessen Anteil an der gelungenen WM-Reise auch von Schmidt noch einmal ausdrücklich betont wurde. So standen am Ende nur 1,25 Zeitfehler auf der Anzeigetafel und bedeuteten innerhalb des deutschen Teams sogar Platz drei.

Bei der Endabrechnung stand für Ulrike Schmidt Rang 28 zu Buche. Nach der Leistungssteigerung eine verdiente Platzierung in der oberen Hälfte der Abschlußtabelle. Eine kleine Kritik konnte sich Swiezynski dann aber doch nicht verkneifen: “Es hätten ingesamt 11 Strafpunkte weniger sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. 2024 greifen wir hier bei der nächsten WM wieder an.”

 

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

WM Auftakt für Ulrike Schmidt: Aller Anfang ist schwer

Le Pin – Nun ist es sicher schon aufregend genug, als Debütantin bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland dabei sein zu dürfen, aber dann auch noch für das eigene Team als erste Starterin ins Dressurviereck gehen zu müssen, macht die Sache besonders pikant.

So kam es zu einer, wie sich Trainer Michael Swiezynski ausdrückte, “First Time Nervosität”, welche folgerichtig die sonst gewohnte Souveränität vermissen ließ. Der 15 jährige Nicolai spürte die Regungen seiner Fahrerin und quittierte mit leichten Fehlern beim Schulterherein. Rechte Hand mehr als linke Hand. Unzufrieden ist der Trainer mit dem “Team Schmidt” aber keineswegs.

Es wartet nun eine äußerst anspruchsvolle Geländestrecke als zweiter Teil der WM-Wertung am kommenden Sonnabend. Acht Hindernisse sind zu bewältigen, jedes von ihnen enthält 16 abwerfbare Teile, die es möglichst ohne Berührung zu umrunden gilt. Andernfalls drohen Strafpunkte.

Für Ulrike Schmidt geht der Blick nach vorne, Gelände besichtigen, die besten Wege durch das “Labyrinth” auswählen und bis zum Start im Kopf behalten.

Echte WM-Anforderungen eben.

 

WM Einspänner 2022 - Ulrike Schmidt in der Dressurprüfung

VIDEO: Tag 1 bei der Einspänner-WM

Le Pin – Das Wohlergehen der vierbeinigen Sportpartner hat auch bei dieser Weltmeisterschaft den gewohnt hohen Stellenwert. Schließlich geht es an den Turniertagen bis zum Sonntag darum, Dressuraufgaben, Geländestrecken und den abschließenden Kegelparcours auf höchstem sportlichen Niveau zu bewältigen.

Dazu bedarf es nicht nur der vollen Konzentration von Fahrern und Beifahrern, auch die Leistungsfähigkeit der Pferde wird in hohem Maße gefordert.

Die Überprüfung der körperlichen Verfassung steht deshalb gleich zu Beginn der Veranstaltung auf dem Programm, um ggf. erkennbare Mängel oder Schwächen aufzudecken und notfalls auch einmal ein Pferd von der Teilnahme auszuschließen.

Bei dem 15 jährigen Freiberger Nicolai, der hier von Ulrike Schmidt vorgestellt wird, gab es keine Bestandungen der Kommission und somit die Freigabe für die kommenden Wettbewerbe.

Tag 1 bei der Einspänner-WM in Le Pin - Ulrike Schmidt präsentiert Nicolai im VetCheck

VIDEO: WM-Fahrkarte in greifbarer Nähe

Nach dem abschliessenden Kegelfahren beim letzten Sichtungsturnier zur Teilnahme an der Einspänner-Weltmeisterschaft vom 4.-18. September in Le Pin au Haras, endet für Ulrike Schmidt (Plön) diese wichtige Veranstaltung, nach dem mehrfachen Weltmeister Dieter Lauterbach (Dillenburg) und der ebenfalls international erfolgreichen Anika Geiger (Öhringen) als drittbeste deutsche Teilnehmerin.

Eine der begehrten Fahrkarten zu der ebenfalls in Frankreich stattfindenden WM rückt damit für die 45 jährige Schleswig-Holsteinerin in greifbare Nähe. Die endgültige Entscheidung über die Nominierungen sollen noch im Laufe dieser Woche fallen.

Ulrike Schmidt zum Abschluß des Turniers:

 

Ulrike Schmidt: WM-Fahrkarte in greifbarer Nähe

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