Gründungsmitglied Bruno Kellinghusen verstorben. (Foto: privat)

Mit tiefer Betroffenheit erfahren wir vom Tod Bruno Kellinghusens, der am 23. März im Alter von 74 Jahren verstorben ist..

Als Gründungsmitglied bestand über viele Jahre zur Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg immer ein besonders inniges Verhältnis und das nicht nur, weil er den Verein bei seinen Aktivitäten sehr häufig in jeder Hinsicht unterstützt hat.

Aufgewachsen mit Pferden, wurde Bruno Kellinghusen schon früh von seinem Vater mit der Leidenschaft für den Fahrsport angesteckt und fuhr bereits als Siebenjähriger einspännig. Bis ins Juniorenalter widmete er sich zudem der Vielseitigkeit und nahm an Deutschen Jugendmeisterschaft teil.

Mitte der 70er Jahre gewann er dann erstmals das Deutsche Fahr-Derby, nahm an Welt- und Europameisterschaften teil und errang zahlreiche nationale und internationale Erfolge im Vierspänner. Nach seiner aktiven Karriere übernahm er das Amt des Landestrainers Fahren im Hamburg, zudem war er Richter und Parcourschef Fahren. Bruno Kellinghusen war stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen und über 30 Jahre Mitglied des Präsidiums des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Hamburg.

Von 1992 bis 1996 vertrat er die Interessen der Fahrer als Aktivensprecher im Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) und begleitete unter anderen die Zweispännerfahrer 1995 als Equipechef zu den WM in Poznan. Darüber hinaus war er Gründungs- und langjähriges Mitglied im Arbeitskreis Ausrüstung für Reit- und Fahrsport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 2007 wurde er von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet.

In seinem eigenen Betrieb bildete Bruno Kellinghusen zahlreiche Pferdewirte aus. Darüber hinaus war der Kaufmann und Landwirt auch Inhaber eines großen Fachunternehmens für Fahrsportausrüstung.

Vorstand und Mitglieder der Fahrergemeinschaft trauern mit seiner Familie und werden sein Andenken stets in Ehren halten.