Autor: Kurt-S. Becker Seite 3 von 8

Vier neue Landesmeister

Beim Turnier in Jübek sind neue Landesmeister ermittelt worden. Wir gratulieren herzlich zum sportlichen Erfolg.

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Kreismeister Segeberg ermittelt

Im Rahmen der Segeberger Reiter- und Fahrertage auf dem Landesturnierplatz sind am vergangenen Sonntag auch die Kreismeisterschaften der Fahrer ausgetragen worden.

Einspänner Ponys:

GOLD: Christien Luckwaldt (RFV Neuengörs)
SILBER: Claus Brach (Fahrergemeinschaft)
BRONZE: Carolin Bremer (RFV Schlamersdorf)

 

 

Zweispänner Ponys:

GOLD: Carolin Bremer (RFV Schlamersdorf)

 

 

 

 

Einspänner Pferde:

GOLD: Sascha Behrens (Fahrergemeinschaft)
SILBER: Inken Greve (Fahrergemeinschaft)
BRONZE: Martina Greve (RFV Bad Segeberg)

 

 

 

Neue Regionsvorsitzende der Region Dithmarschen/ Eiderstedt

Magret Skopnik ist neue Regionsvorsitzende der Region Dithmarschen/ Eiderstedt

Zum Regionalteam gehören weiter:

Annelie Gravert 0162 3700351 (Kasse)
Axel Wagner 0157 84141076
Manfred Witt 0152 03437517
Janina Skopnik 0173 6057515

Alle wollten nach Exloo

Platz 6 für Ulrike Schmidt im internationalen Pferde-Einspänner-Feld des CAI3* in EXLOO (NED)

Eine Startplatzbegrenzung auf 150 Teilnehmer führte beim internationalen Fahrturnier im niederländischen Exloo zu Enttäuschungen bei vielen deutschen Fahrsportlern, die gern ins Nachbarland gereist wären. Das DOKR traf letzendlich die Entscheidung, wer die deutschen Farben vertreten sollte.

Der Turnierplatz in Exloo zeichnet sich durch sehr gute Bodenverhältnisse aus, was dazu führte, daß die doch erheblichen Regenmengen den Sport nicht wesentlich beeinflußt haben. Auch eine Quarzsandarena und die Nutzung der Reithalle für Vetcheck und Abfahren erwiesen sich als vorteilhaft. Aus Sicht von WM-Teilnehmerin Ulrike Schmidt und Beifahrerin Bianca Lobsien ein insgesamt zufriedenstellender “Ausflug”, der zwar nach Fahrerfehler nur Platz 9 in der Dressur ergab, aber am Folgetage schon mit einem Sieg im Marathon ein Highlight gebracht hätte, wenn nicht am letzten Hindernis ein Fehler passiert wäre. Das bedeutete Platz sechs in der Endabrechunng.

Ein sehr “technisch” aber fair gebauter Kegelparcours, der von Fahrerin und Pferd wegen einer Vielzahl von Wendungen auf einem relativ kleinen Platz volle Konzentration verlangte, lag dem TEAM SCHMIDT dann aber doch so gut, daß es zum zweitbesten Ergebnis in dieser Teilprüfung reichte.

In der kombinierten Wertung Rang 6 war am Ende der Lohn für die Leistungssteigerung während der Turniertage.

CAI3* EXLOO 2023 - Ulrike Schmidt mit Nicolai

Der Hallencup in Tangstedt im NDR

Bei der zweiten Runde des Hallencups in Tangstedt hat uns ein Team des NDR für das Schleswig-Holstein Magazin begleitet. In der Mediathek des Senders ist der Beitrag eine Zeit lang zu sehen.

Emotionale Ehrung für Ulrike Schmidt

Im Rahmen des internationalen Reitturniers VR CLASSICS 2023 in Neumünster wurde die Plöner Einspänner-Fahrerin Ulrike Schmidt mit dem goldenen Fahrabzeichen ausgezeichnet.

Unter dem Beifall des Publikums in der gut besetzten Holstenhalle drehte das “Team Schmidt” auch noch eine Runde durch den eigens für die Ehrung aufgebauten Hindernisparcours.

Der Filmbericht läßt alle, die nicht live dabei sein konnten, an der tollen Stimmung teilhaben.

 

 

 

 

Goldenes Fahrabzeichen für Ulrike Schmidt

 

Auch 2023 im Championatskader Einspänner Pferde: Ulrike Schmidt. (Foto: Archiv)

Bundeskader Fahren für 2023 berufen

Die Bundes-Kader für 2023  (alphabetische Reihenfolge):

Championatskader Vierspänner
Michael Brauchle (Aalen), Dirk Gerkens (Paderborn), Mareike Harm (Negernbötel), Rene Poensgen (Eschweiler), Anna Sandmann (Lähden), Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal).
Perspektivkader Vierspänner (PK 2, perspektivisch)
Markus Stottmeister (Bösdorf)

Championatskader Zweispänner
Max Berlage (Nettetal), Sandro Koalick (Drebkau), Anna Sandmann (Lähden), Carola Slater-Diener (Stadtroda) und Dennis Schneiders (Petershagen)
Perspektivkader Zweispänner (PK1, erfolgssorientiert)
Marco Freund (Dreieich), Torsten Koalick (Drebkau) und Sebastian Warneck (Rangsdorf).
Perspektivkader Zweispänner (PK2, perspektivisch)
Oliver Böhme (Grumbach), Bernd Brüninghoff (Südlohn)

Championatskader Einspänner
Anika Geiger (Öhringen), Claudia Lauterbach (Dillenburg), Ulrike Schmid (Plön), Marie Tischer (Mühlheim), Anne Unzeitig (Greifenstein) und Jessica Wächter (Aschaffenburg).
Perspektivkader Einspänner (PK 1, erfolgsorientiert)
Christoph Dieker (Gescher)
Perspektivkader Einspänner (PK2, perspektivisch)
Lars Krüger (Grumbach)

Championatskader Pony-Vierspänner
Steffen Brauchle (Pfalzgrafenweiler) und Niels Kneifel (Wunstorf).
Perspektivkader Pony-Vierspänner (PK 1, erfolgsorientiert)
Patrick Harrer (Straubenhardt)
Perspektivkader Pony-Vierspänner (PK 2, perspektivisch)
Ferdinand Grams (Osterburg)

Championatskader Pony-Zweispänner
Rene Jeurink (Hoogstede), Stephan Koch (Krukow) und Christof Weihe (Petershagen)
Perspektivkader Pony-Zweispänner (PK 1, erfolgsorientiert)
Dieter Baackmann (Emsdetten), Nea-Renee Bonneß (Beelitz), Antonia Brechtken (Wuppertal) und Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt)
Perspektivkader Pony-Zweispänner (PK 2, perspektivisch)
Tobias Fiefhaus (Wettringen), Tim Schäferhoff (Telgte)

Championatskader Pony-Einspänner
Anna Genkinger (Pfalzgrafenweiler), Niels Grundmann (Fredenbeck), Sandra Schäfer (Münster) und Karolin Schettler (Haltern am See).

Perspektivkader Pony-Einspänner (PK 1, erfolgsorientiert)
Pia Grundmann (Fredenbeck), Patrick Hanisch (Ennigerloh), Monika Hallasch (Ditzingen), Edwin Kiefer (Horb), Lisa Maria Tischer (Neu-Isenburg)

Nachwuchskader 1 – U14
Conner Bochnia (Mansfeld) und Nele Vosskort (Emsdetten)
Nachwuchskader 1 – U18
Max Andrew (Schriesheim), Audrey Bannert (Biebergemünd), Jonathan Grüber (Löwenberger Land), Laura Hüsges (Willich), Philipp Stolzenberger (Sandhausen) und Wiebke Wolters (Emsdetten).
Nachwuchskader NK 1 – U25
Michelle Bloßfeld (Herzberg), Leon Reinhardt (Bischhofen), Lea Schröder (Sehnde), Ciara Schubert (Ketsch), Marie Steenken (Friesoythe), Tom Stottmeister (Bösdorf), Lisa Maria Tischer (Neu-Isenburg).

Mareike Harm wieder an der Spitze der Vierspänner

Ranglisten Fahren 2022

Warendorf – Nicht nur in Dressur, Springen und Vielseitigkeit gibt es Ranglisten, auch im Fahren werden die besten Sportler der Saison anhand einer Rangliste ermittelt. Nach 2019 und 2021 steht bei den Vierspännern Mareike Harm erneut an der Spitze dieser Rangliste. Gefolgt von ihren Teamkollegen der Weltmeisterschaften in Pratoni del Vivaro – Michael Brauchle auf Platz zwei und Georg von Stein auf Platz vier. Platz drei geht an Anna Sandmann, die sich damit um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr verbessert.

Für die Disziplin Fahren gibt es eine jährliche Auflistung der besten Fahrer für jede Anspannungsart – Vierspänner, Zweispänner, Einspänner und Ponys. Diese Ranglisten sind nach einer speziellen Punktevergabe erstellt worden. Es zählen alle bundesweit offenen S-Turniere und CAI. In Anlehnung an § 802.3 LPO werden für die Erfolge des Fahrers Punkte vergeben.

Das WM-Team mit Mareike Harm, Michael Brauchle und Georg von Stein ist auf Platz 1,2 und 4 der Rangliste. (Foto: Caremans)

Vierspänner: Mareike Harm behält Platz eins
2022 hatten die Vierspänner in Pratoni del Vivaro ihre Weltmeisterschaften. Mareike Harm (Negernbötel), Michael Brauchle (Aalen) und Georg von Stein (Modautal) traten als deutsches Team an und holten die Team-Silbermedaille. Michael Brauchle gewann zusätzlich noch Einzel-Bronze. Durch ihre erfolgreichen WM-Auftritte sammelten diese drei Vierspänner zahlreiche Punkte. Allerdings konnte Anna Sandmann (Lähden) durch Top-Platzierungen bei internationalen Turnieren in Beekbergen und Valkensward und ihrer WM-Teilnahme als Einzelfahrerin ebenfalls ordentlich Punkte sammeln und sich so mit 108 Punkten an Georg von Stein, der auf 99,5 Punkte kommt, vorbei schieben. Platz fünf geht an Rene Poensgen (Eschweiler), der als Einzelfahrer auch bei der WM in Pratoni gestartet ist und unter anderem noch beim internationalen Turnier in Beekbergen viele Punkte sammeln konnte. Auf Platz sechs folgt Christoph Sandmann – ebenfalls mit zahlreichen internationalen Erfolgen in der Saison 2022.

Einspänner: Dieter Lauterbach vor Anne Unzeitig
Auch bei den Einspännern finden sich die WM-Teilnehmer ganz oben in der Liste wieder. Angeführt wird die Rangliste vom championatserfahrenen Dieter Lauterbach (Dillenburg) mit Dirigent. Er holte gemeinsam mit Anne Unzeitig (Greifenstein) und De Niro und Marie Tischer und Fortino die Mannschafts-Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften der Einspänner in Frankreich. Anne Unzeitig ist aber nicht nur auf Platz zwei der Liste, sondern mit ihrem Pferd Charmeur zusätzlich auch noch auf Rang sechs. Die Nachwuchsfahrerin, die im Dezember erst 21 Jahre alt wird, hat mit der WM-Bronzemedaille und dem Titelgewinn in der Deutschen Meisterschaft eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Platz drei der nationalen Rangliste geht an Jessica Wächter mit FST Charly Brown, Platz vier teilen sich Claudia Lauterbach mit FST Velten und Anika Geiger mit DSP Annabelle – alle drei Fahrerinnen waren ebenfalls bei der WM als Einzelstarterin dabei.

Zweispänner: Max Berlage erstmalig vorne
Überraschungen gibt es in der Rangliste der Zweispänner. Ganz oben findet sich erstmalig Max Berlage (Nettetal). Der Hufschmied ist früher Ponys zweispännig gefahren und jetzt auch schon seit einigen Jahren mit Pferden an den Leinen unterwegs. Im vergangenen Jahr war er auf Platz sechs. Platz zwei hinter Max Berlage geht an Dennis Schneiders (Petershagen) – im vergangenen Jahr auf Platz acht. Auch einige Plätze gut gemacht in der nationalen Rangliste hat Carola Slater-Diener (Stadtroda), die sich auf Platz drei wieder findet. Die Weltmeisterin der Zweispänner von 2011 war im vergangenen Jahr auf Platz fünf der nationalen Rangliste. Sandro Koalick (Drebkau) – im vergangenen Jahr noch an der Spitze durch seine Top-WM-Platzierungen 2021 – belegt Platz vier.

Ponyfahrer: Kneifel wieder vor Brauchle
An der nationalen Spitze der Pony-Vierspännerfahrer steht wie schon im vergangenen Jahr wieder Niels Kneifel (Wunstorf) vor Steffen Brauchle (Lauchheim). Nach vielen Jahren ganz oben auf der Rangliste liegt der mehrfache Deutsche Meister Steffen Brauchle wieder hinter Kneifel auf Rang zwei. Ausschlaggebend ist, dass Kneifel ein Turnier mehr in der Wertung hat und beim internationalen Turnier in Oirschot Punkte gesammelt hat. Platz drei geht an Patrick Harrer.

Wie im Vorjahr wieder an der Spitze der Rangliste bei den Pony-Zweispänner ist 2022 Rene Jeurink (Hoogstede). Er setzte sich vor Antonia Brechtken (Wuppertal) und Stephan Koch (Hamburg) durch, die beide 2022 Mitglied im Perspektivkader sind.

Bei den Pony-Einspännern gab es auch Veränderungen. Katja Berlage (Nettetal) führt mit Nordsterns Störtebecker die Liste der Pony-Einspänner an. Sie hat nur drei Turniere in der Wertung, allerdings bringen sie die Punkte für die Top-Platzierung beim internationalen Turnier in Oirschut ganz nach vorne. Auf Platz zwei befindet sich Karolin Schettler (Haltern am See) mit Ricardo vor Sandra Schäfer (Nordwalde) mit Nemo van Bergen, die auch im vergangenen Jahr schon auf Platz drei war – damals allerdings mit ihrem Pony Carino S. Niels Grundmann (Fredenbeck), der im vergangenen Jahr mit Tadeus die Liste anführte, findet sich auf Platz fünf wieder.

Die Ranglisten aller Anspannungsarten 2022 und der vergangenen Jahre sind unter www.pferd-aktuell.de/spitzensport/ranglisten abrufbar. Dort ist außerdem der genaue Modus für die Erstellung der Ranglisten ausführlich dargestellt. (fn-press)

Mit WM-Schwung nach Drebkau

Ulrike Schmidt mit Nightlife und Beifahrerin Bianca Lobsien. (Foto: A. Hendrisch)

Drebkau – Nur zwei Wochen nach der Weltmeisterschaft im französischen Le Pin nahm Ulrike Schmidt den fahrsportlichen Schwung gleich wieder mit zum nächsten Event. WM-Crack Nicolai hat natürlich Turnierpause und genießt die heimatliche Weide, dafür musste die Nachwuchshoffnung Nightlife in Brandenburg seine Qualitäten unter Beweis stellen.

In Drebkau wurden die heimischen Landesmeisterschaften ausgetragen, aber man war auch offen für Starter aus anderen Bundesländern. So fand sich neben Ulrike Schmidt für die Fahrergemeinschaft SH-HH noch Bjarne und Stephanie Kalsow ein. Für das “Familienteam” aus Mutter und Sohn war aber nur Sohn Bjarne mit Rang zwei in der A-Dressur und Rang fünf im Kegelfahren der Pony-Zweispänner in den Plazierungsrängen vertreten.

Turnierroutine mit dem erst sechsjährigen Nightlife erwerben ist das Ziel der Plönerin Ulrike Schmidt. Der junge Freiberger zeigte seine Stärke im Gelände mit einem Sieg und nach Platz 6 und 8 in Dressur und Kegelfahren sprang in der Endabrechnung ein hervorragender dritter Platz in der Gesamtwertung heraus.

“Drebkau ist ein gut strukturiertes Turnier mit großartigen Bedingungen. Hier zeigen sich die großen Erfahrungen eines erfolgreichen Veranstalters mit hohem Improvisationsvermögen, das mehrfach an den Turniertagen gefordert war”, so Ulrike Schmidt. Nach einer etwas “unkonzentrierten” Dressur des noch unerfahrenen Sportpartners und kleinen Fahrerfehler reichte es dennoch für eine Platzierung. “Im Kegelparcours hat mir nach meinem kurzzeitigen “Blackout” der Hindernisfolge meine Beifahrerin und ein sehr wendiger Nightlife noch die Schleife gerettet.”

Den sonntäglichen Marathon machte der Sechsjährige zu seinem Highlight. Trotz vieler Eindrücke und technischer Anforderungen zeigte Nightlife bis zum Schluß gute körperliche Verfassung und beendete die anspruchsvolle Strecke als Sieger.

Wertvolle Erfahrungen für das junge Fahrpferd und auch für Fahrerin Ulrike Schmidt, die nun mit Nicolai und Nightlife “zwei Eisen im Feuer” hat. Zwei völlig unterschiedliche Pferdetypen sind zwar besonderer Reiz, aber auch besondere Herausforderung.

 

 

 

Jüngste Teilnehmerin gewinnt Jugendcup E

Bad Segeberg – Souveräner Erfolg für die erst achtjährige Mia Lotta Sonnwald mit der zehnjährigen Welsh B Stute Mon Cherie. im Finale des Jugendcups der Klasse E. Sowohl die Dressurprüfung als auch das nachfolgende Kegelfahren gewann die Schülerin vom RV Malente Eutin unangefochten vor ihren drei Konkurrenten. Hoch konzentriert und mit viel Gefühl für ihr Pony steuerte Mia ihr Gespann fehlerfrei durch den Parcours.

Die Silbermedaille ging in diesem Jahr an Mia Blohm von den Gespannfahrern Steinburg mit Amina nach Platz drei in der Dressur und dem zweiten Platz im Kegelfahren.

Rang drei, und damit Bronze, erreichte Leonie Guske (RV Lütjenburg-Mühlenfeld) mit der Hannoveranerstute Shitara.

Ausser Konkurrenz in der Jugendcupwertung, weil schon im Cup der Klasse A gestartet, erreichte Bjarne Kalsow (Fahrergemeinschaft) mit seinem Pony-Zweispänner in der Dressur einen zweiten und im Kegelparcours den dritten Platz.

Foto: Brigitte Gfeller

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

(Fotos: Brigitte Gfeller)

Le Pin – Das “Abenteuer Weltmeisterschaft” ist für die 45 jährige Plöner Amateurfahrerin Ulrike Schmidt schon wieder Geschichte. Der Rückblick auf die Turniertage in der Normandie kann sich aber für das “Team Schmidt”, neben Chefin Ulrike bestehend aus den Beifahrerinnen und Helferinnen Yvonne Oos, Dagmar Sachau, Trainer Michael Swiezynski und dem 15 jährigen Freiberger Nicolai durchaus sehen lassen.

Nach der von einer gewissen Einstiegsnervosität seiner Fahrerin geprägten Dressurprüfung, die sich auf den sonst souveränen Braunen übertrug und auf Rang 57 endete, ging es an den folgenden Prüfungstagen deutlich, und nicht unerwartet nach oben.

Schon am Turniersamstag spielte Ulrike Schmidt ihre Routine aus und steuerte Nicolai auf dem vom Morgentau noch recht glatten Boden ohne Hindernisfehler durch einen technisch anspruchsvollen Parcours. Alle 129 Bälle in den acht Hindernissen blieben in ihren Positionen. Belohnt wurde die Geländefahrt hier schon mit dem viertbesten Resultat aus Sicht des deutschen Teams und Platz 20 unter den insgesamt 75 Weltklassefahrern.

Noch einmal volle Konzentration war am Abschlußtag gefragt. Auch im Kegelparcours waren aus den Erfahrungen der Vergangenheit noch einmal gute Leistungen zu erwarten. “Es waren alle Linien im Parcours, die wir im Vorfeld trainiert haben”, strahlte ein zufriedener Trainer Michael Swiezynski, dessen Anteil an der gelungenen WM-Reise auch von Schmidt noch einmal ausdrücklich betont wurde. So standen am Ende nur 1,25 Zeitfehler auf der Anzeigetafel und bedeuteten innerhalb des deutschen Teams sogar Platz drei.

Bei der Endabrechnung stand für Ulrike Schmidt Rang 28 zu Buche. Nach der Leistungssteigerung eine verdiente Platzierung in der oberen Hälfte der Abschlußtabelle. Eine kleine Kritik konnte sich Swiezynski dann aber doch nicht verkneifen: “Es hätten ingesamt 11 Strafpunkte weniger sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. 2024 greifen wir hier bei der nächsten WM wieder an.”

 

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

Einspänner WM Geländetag: Acht Hindernisse und 129 Bälle

Le Pin – Eine anspruchsvolle, aber faire Hindernisstrecke, mit weltmeisterlichen Anforderungen hatten die Veranstalter in die reizvolle Landschaft der Normandie gebaut. Das Geläuf wurde von den Teilnehmern als fest und pferdegerecht gelobt, ein Umstand, der immer auch von den Wetterbedingungen beeinflußt wird und in diesem Falle allseitige Zufriedenheit ausgelöst hat.

Interessant gestaltete Hindernisse, mit den verschiedensten technischen Schwierigkeiten, die den Fahrern teilweise die Wahl zwischen einem längeren Weg und enger Linienführung ließen. Ulrike Schmidt und ihrem Nicolai kam hierbei die Tatsache zugute, sich im Vorfeld der WM genau auf diese Besonderheiten eingestellt und ihr Trainingsprogramm entsprechend abgestimmt zu haben.

Insgesamt hinterläßt die Leistung des “Teams Schmidt” einen guten Eindruck, alle 129 Bälle lagen auch nach der Fahrt vom Ulrike Schmidt noch auf ihren Positionen.

Zum Abschluß wartet nun noch der dritte und letzte Teil dieser Weltmeisterschaft, das Kegelfahren.

Einspänner-WM 2022: Ulrike Schmidt im Marathon

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